10. August 2022
What would philosophy do?
Was tun angesichts der vielfältigen Krisen, mit denen wir konfrontiert sind?
Was der Ohnmacht entgegensetzen, die wir als einzelne Menschen empfinden?
Und was kann die Philosophie dazu beitragen?
In einer vielbeachteten Kolumne hat die Philosophin Barbara Bleisch vergangene Woche das Gefühl, welches als „ecological grief“ bezeichnet wird, auf den Punkt gebracht.
Das #WorldEthicForum sieht in der Entfremdung zwischen Mensch und Natur eine der Wurzeln für die Probleme unserer Zeit und stellt die These auf, dass es einen möglichen Ausweg aus Ohnmacht und Trauer gibt: durch „radikal geteilte Lebendigkeit“!
Was das bedeutet, wie und wo wir diese Lebendigkeit finden, wollen wir von vielen verschiedenen Seiten her erkunden und erfahren.
Zum Philosophieren treffen in Pontresina gleich drei weltbekannte und extrafeine Persönlichkeiten aufeinander:
Andreas Weber, Biologe und Autor mehrerer Bücher über Mensch und Natur (z.B. „Indigenialität“)
Minna Salami, Sozialkritikerin und Gründerin des mehrfach preisgekrönten Blogs MsAfropolitan
Bayo Akomolafe, bekannt für seine kraftvoll-poetische und unkonventionelle Sicht auf globale Krisen, zivilgesellschaftliches Engagement und sozialen Wandel
In ihrer gemeinsamen, 4-teiligen Workshopreihe „Jenseits des kosmologischen Narzissmus. Mit Flüssen denken, mit Bergen tanzen, uns essbar machen“ wollen sie die „radikal geteilte Lebendigkeit“ auskundschaften.
Wir freuen uns unbändig auf die Begegung! Du auch?
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